Thömus maxon ist im brasilianischen Petrópolis solide, aber dennoch unter den Erwartungen in den Weltcup gestartet. Mathias Flückiger konnte nach einem guten ersten Renndrittel nicht ganz vorne mitmischen und beleget im Cross-Country-Rennen den 14. Rang. Alessandra Keller konnte wie schon im Shorttrack den guten 8. Platz belegen.
Dass im internationalen Mountainbikesport alles zusammenpassen muss, um ganz vorne landen zu können, hat Thömus maxon am ersten Cross-Country-Weltcup der Saison erfahren. Alessandra Keller verpatzte den Start und erreichte dank einer tollen Aufholjagd dennoch den starken 8. Rang. Mathias Flückiger stürzte kurz vor Rennhälfte als Teil einer sechsköpfigen Spitzengruppe. Der Sturz setzte Flückiger mehr zu, als dass es von aussen wohl den Anschein machte. Denn nach diesem Missgeschick fiel Flückiger deutlich zurück und beendete das Rennen als Vierzehnter. «Eigentlich habe ich mich schon den ganzen Tag nicht gut gefühlt. Nach dem Sturz ging dann nicht mehr viel,» sagte ein enttäuschter Mathias Flückiger kurz nach dem Rennen. Vital Albin kämpfte mit einer Magenverstimmung und so reichte es für den Bünder nur zum 40. Rang.
Näf: «Nicht wie erhofft, aber trotzdem zuversichtlich»
Teammanager Ralph Näf, welcher den Weltcupauftakt von zuhause aus verfolgte, zog ein durchzogenes Fazit: «Das war sicher nicht der Start, den wir uns erhofft haben. Aber dennoch gibt es positive Erkenntnisse. Alessandra zeigte, wie nahe sie an der Spitze dran ist und dass sie diese Saison wieder ganz vorne landen kann. Auch Math hat gute Ansätze gezeigt. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen, bzw. woran es lag, dass wir unsere eigenen Ziele noch nicht erreicht haben.»
Mathias Flückiger hat mit Platz 6 im Shorttrack und Alessandra Keller mit zwei 8. Plätzen gezeigt, dass die Differenz zur Spitze nicht allzu gross ist. Zuversichtlich blickt das gesamte Team Thömus maxon nun auf den kommenden Monat und die Vorbereitung auf die zwei ersten Europa-Weltcups in Albstadt (Ger) und Nove Mesto (Cze).