Beim CIC ON Swiss Bike Cup in Gränichen, dem ersten grossen Rennen der neuen Saison, überzeugte das Team Thömus maxon auf der ganzen Linie. Während Alessandra Keller überlegen bei den Frauen gewann, erreichte Mathias Flückiger einen starken zweiten Rang bei seinem vielbeachteten Comeback. Luke Wiedmann gewann die U23-Spezialwertung und Lars Forster und Vital Albin rundeten mit ihren Plätzen vier und fünf die perfekte Teamleistung ab.
Alessandra Keller bestätigte mit ihrem überlegenen Sieg das gute Gefühl, welches die Nidwaldnerin bereits aus der Saisonvorbereitung mitgenommen hatte. Keller liess mit einer Tempoverschärfung noch vor Rennhälfte die Spitzengruppe explodieren und fuhr danach einem ungefährdeten Sieg entgegen. «Meine Verschärfung war eigentlich nicht als Angriff gedacht. Doch als die Lücke sofort aufging, entschied ich mich mein hohes aber kontrolliertes Tempo durchzuziehen. Es ist schön, auf diese Weise zu gewinnen und zu wissen, dass ich im Hinblick auf die ersten grossen Saisonziel im Fahrplan bin.» Keller gewann letztendlich mit über einer Minute Vorsprung vor dem Duo Nicole Koller und Jolanda Neff.
Flückiger: «Dankbar, wie ich heute empfangen wurde.»
Bei den Elite Männer wurde das Comeback von Mathias Flückiger mit viel Spannung erwartet. Das zahlreich erschienene Publikum begrüsste Flückiger mit grossem Applaus an der Startlinie. Unter dem Tempodiktat des Deutschen Luca Schwarzbauer bildete sich bereits in der ersten Runde ein Spitzentrio zusammen mit Flückiger und dem Franzosen Jordan Sarrou. Flückiger, sichtlich beflügelt von diesem perfekten Start ins Rennen verschärfte erneut und so konnte bereits in der zweiten Runde auch Sarrou nicht mehr folgen. In der Folge bestimmten Schwarzbauer, welcher ständig Druck ausübte, und Flückiger das Geschehen. Erst eine halbe Runde vor Schluss musste Flückiger den 26-jährigen Deutschen ziehen lassen.
Während Schwarzbauer verdient den Sieg holte, fuhr Flückiger sichtlich bewegt als Zweiter über die Ziellinie. «Es bedeutet mir sehr viel, wieder zurück zu sein. Ich bin sehr dankbar über die Art und Weise, wie ich heute empfangen wurde. Dass ich dabei den zweiten Platz erreichen konnte, ist die Krönung auf einen perfekten Tag», so Flückiger nach dem Rennen. Hinter Flückiger sorgten Lars Forster als Vierter und Vital Albin auf dem fünften Platz dafür, dass gleich drei Fahrer von Thömus maxon auf dem Podest standen. Als Tageszehnter fuhr Luke Wiedmann den Sieg in der U23-Wertung ein. Die perfekte Teamleistung wurde mit der Auszeichnung zum besten Team des Tages belohnt.