Nach einem animierten Frauenrennen fand ein nicht minder spannendes Herrenrennen statt. Während Alessandra Keller einen Sieg einfahren konnte, war für Mathias Flückiger das Rennen eine halbe Runde zu lang, um es aufs Podest zu schaffen.
Alessandra Keller fuhr in der Höhenlage von Andorra von Anfang an an der Spitze des Feldes und kontrollierte die Geschehnisse. Sie entledigte sich auf der Zielgeraden der zweitletzten Runde vom Grossteil ihrer Gegnerinnen. Nur die Britin Evie Richards konnte dem trockenen Antritt der Nidwaldnerin folgen und wurde hinter der brillianten Thömus maxon Fahrerin Zweite. Die junge Niederländerin, Puck Pieterse sicherte sich den dritten Rang. Im Ziel gab Keller zu Protokoll, dass heute alle Puzzleteile gepasst hätten. «An jedem Wochenende hast du zwei Chancen und wenn du bereits am Freitag gewinnen kannst, dann ist eigentlich schon alles perfekt.» Mit diesem Sieg übernahm sie die Führung in der XCC-Gesamtwertung.
Flückigers Anstrengungen nicht vollumfänglich belohnt
Bei den Herren standen gleich zwei Fahrer von Thömus maxon in der ersten Startreihe. Während Lars Forster nicht bis zum Schluss um die Spitzenplatzierungen mitfahren konnte, war Mathias Flückiger einer der Animatoren des XCC-Rennens in Andorra. Mehrfach versuchte er die Konkurrenz mit kurzen Antritten zu distanzieren. Schlussendlich musste er seinem Effort Tribut zollen und seine Mitstreiter in der zweiten Hälfte der letzten Runde ziehen lassen. Dennoch konnte er sich den guten fünften Rang sichern. Gewonnen wurde das Rennen von Schwarzbauer (DE), vor Schurter und Sarrou (FR). Die weiteren Fahrer von Thömus maxon platzierten sich auf dem elften Rang (Forster) und auf Platz 23 (Albin).
Wiedmann bereits am Donnerstag im Einsatz
Wie immer fanden die Shorttrack-Rennen der U23-Kategorien bereits am Donnerstag statt. Luke Wiedmann konnte sich auf dem soliden vierten Rang platzieren.