Luke Wiedmann sorgt mit seinem fünften Rang für das Highlight in den Cross Country-Rennen vom Sonntag. In den Elite Kategorien können weder Alessandra Keller noch die Herren an die Leistungen der vergangenen Wochenenden anknüpfen. Teamchef Ralph Näf zieht dennoch kein negatives Fazit aus den Rennen im französischen Les Gets.
Bereits morgens um neun Uhr startete das jüngste Teammitglied, Luke Wiedmann zum Rennen der U23-Kategorie. Schon zu diesem Zeitpunkt herrschten hohe Temperaturen vor, welche sich im Laufe des Tages noch steigern sollten. Der Solothurner Wiedmann kam mit den fordernden äusseren Bedingungen gut zurecht und zeigte ein animiertes Rennen, welches er schlussendlich auf dem hervorragenden fünften Platz abschloss. Wie bereits am Freitag klassierte er sich als bester Schweizer in der Rangliste.
«Bin sehr zufrieden mit meinem Rennen», gibt der erschöpfte Wiedmann zu Protokoll
In den Elite Kategorien schreiben für einmal andere Fahrerinnen und Fahrer die Schlagzeilen. Zwar kämpft sich Mathias Flückiger in den letzten beiden Runden noch auf den neunten Platz vor, aber aus der letzten Vergangenheit ist man sich an Siege und Podestplätze von Thömus maxon gewöhnt. Für Teamchef Ralph Näf ist ein solches Wochenende aber kein Grund nervös zu werden. «That’s racing», sagt er trocken.
Für Ralph Näf gehören auch solche Wochenenden zum Geschäft
«Wir blicken auf enorm erfolgreiche Wochen zurück und heute haben unsere Trümpfe für einmal nicht wie gewohnt gestochen. Dennoch reisen wir mit einem Podest für Alessandra Keller, einem Podium für Luke Wiedmann und einem Top Ten-Resultat für Mathias Flückiger von hier ab. Wir dürfen nicht vergessen: Unsere Fahrer sind keine Maschinen und an der Weltspitze sind es Kleinigkeiten, die über Sieg und «Niederlage» entscheiden. Heute haben andere gewonnen, aber Thömus maxon ist ein starkes Kollektiv und wir werden bald wieder an unser gewohntes Leistungsniveau anknüpfen können.», gibt sich Ralph Näf kämpferisch.
Das Rennen der Frauen wurde von Mona Mitterwallner (AUT), vor Pieterse (NED) und Ferrand Prevot (FR) gewonnen. Alessandra Keller kommt auf Platz 13 ins Ziel. Auf den ersten drei Plätzen der Herren stehen Koretzky (FRA), Schurter (CH) und Dascalu (ROM). Flückiger wird Neunter, Albin 13. und Forster 40.
Die finalen Rennen der Weltcup-Saison gehen Ende September, respektive Anfang Oktober in Snowshoe (USA) und Mont-Sainte-Ann (CAN) über die Bühne.