Lars Forster kämpfte beim XCO-Weltcup in Val di Sole (Ita) bis zur letzten Runde ums Podest, verpasste dies jedoch in einem eng umkämpften Rennen als Achter, bzw. um 15 Sekunden nur knapp. Alessandra Keller als Zehnte und Mathias Flückiger als Zwölfter zeigten solide Leistungen, konnten aber nicht ihr volles Potential abrufen.
Der zweifache Europameister Lars Forster überzeugte mit einer äusserst starken Startphase, in der er seine schlechte Startposition schnell wettmachen konnte. Zwischenzeitlich lag der 30-Jährige gar auf dritter Position. Doch Forster musste bei Rennhälfte ein wenig büssen und verlor einige Positionen, ehe er am Ende des Rennens nochmals zusetzen konnte und das Podest nur knapp verfehlte: «Ich habe mich heute sehr stark gefühlt. Nach einem kleinen Zwischentief konnte ich am Ende nochmals aufdrehen. Mit dem 8. Rang bin ich zufrieden.»
Keller und Flückiger solide
Für Alessandra Keller und Mathias Flückiger gab es die Ränge 10, respektive 12. Beide waren damit nicht restlos zufrieden. Kellers Analyse fiel klar aus: «Top 10 war alles, was heute möglich war. Natürlich erhoffte ich mir mehr, doch ein Rang in den besten 10, ist immer noch gut und gibt wichtige Weltcuppunkte.» Derweilen zeigte sich Landesmeister Flückiger kurz nach dem Rennen enttäuscht: «Das ist nicht das, was ich mir erhoffe. Ich bin weiterhin auf der Suche nach meiner Topform. Dennoch bin ich motiviert für die nächste Woche und den Heimweltcup in Crans Montana. Next week, next chance!»
Aufwärtstrend bei Albin, Enttäuschung bei Wiedmann
Gleichzeitig erfreute sich Vital Albin über seinen erfreulichen Aufwärtstrend. Nach einem ausgezeichneten Start musste der 25-jährige Bündner das Tempo ein wenig drosseln. Am Ende erreichte Albin den 36. Rang und machte damit einen grossen Schritt zurück in Richtung erweiterte Weltspitze.
Für den U23-Fahrer Luke Wiedmann setzte es nach starken letzten Wochen eine Enttäuschung ab. Wiedmann kam nicht über Rang 17 hinaus.
Top motiviert zum Heimweltcup
Am kommenden Weekend findet in Crans Montana (VS) der Schweizer Heimweltcup statt. Das ganze Team Thömus maxon ist äusserst motiviert vor Heimpublikum anzutreten und zu brillieren.