Bei der ÖKK Bike Revolution in Davos gab gleich drei Doppelschläge für das Team Thömus maxon. Sowohl Alessandra Keller wie auch Mathias Flückiger gewannen überlegen. Lars Forster sorgte mit seinem zweiten Platz für einen Doppelsieg bei den Männern. Zudem führen sowohl Alessandra Keller wie auch Lars Forster die Gesamtwertung der ÖKK Bike Revolution an.
Die beiden Schweizer Meister Alessandra Keller und Mathias Flückiger nahmen den Schwung vom Heimweltcup in Crans Montana mit ins dritte Rennen der ÖKK Bike Revolution in Davos. Beide starteten in der Alpenstadt Davos aus dem Training heraus und bewiesen gegen die starke Konkurrenz, dass sie einen Monat vor den Olympischen Spielen in Paris in ausgezeichneter Verfassung sind.
Fünfter Saisonsieg für Keller
Alessandra Keller fuhr im Rennen über acht Runden eine Art ein Intervalltraining. Die Nidwaldnerin fuhr jeweils den langen Anstieg in sehr hohem Tempo hoch, drosselte die Pace jedoch im Überführungsstück und in der Abfahrt. So konnte Ramona Forchini während fünf Runden die Lücke immer wieder schliessen, bis Keller sich im letzten Renndrittel definitiv absetzte und am Ende Seraina Leugger und Ramona Forchini auf die weiteren Plätze verwies. «Angesichts der vielen Highlights, welche in diesem Jahr noch folgen, war es für mich ein Trainingsrennen. Dabei wurde ich von der Konkurrenz aber stark gefordert,» resümierte Keller zufrieden im Ziel. Mit dem Sieg baute Alessandra Keller ihre Führung in der Gesamtwertung aus.
One-Man-Show Flückigers
Bei Mathias Flückiger gab es nur ein Motto: «Vollgas». Vom ersten Meter an bestimmte der Oberaargauer das Tempo. Teamkollege Lars Forster war der einzige, welcher in der ersten Runde die Pace noch mitgehen konnte. Danach war es eine One-Man-Show des Olympiazweiten von Tokio 2020. Flückiger gewann letztendlich mit einem Vorsprung von fast zwei Minuten äusserst überlegen. Während Keller ihren fünften Saisonsieg holte, stand Mathias Flückiger zum ersten Mal im Jahr 2024 zuoberst auf dem Podium.
Forster doppelt nach – gleich zweifach
Lars Forster hielt sich lange in der Verfolgergruppe auf und sorgte mit einer perfekten Schlussrunde für einen Thömus-maxon-Doppelsieg. Forster doppelte auch mit seiner Führung in der Gesamtwertung nach, wo er nun 70 Punkte vor Luca Schätti führt.
Vital Albin zeigte ebenfalls eine starke Leistung und belegte am Ende Platz 7.
Resultate ÖKK Bike Revolution Davos