Alessandra Keller hat in Les Gets (Fra), beim sechsten Weltcup der Saison, das Short-Track-Rennen gewonnen und damit ihren sechsten Weltcupsieg ihrer Karriere gefeiert. Die 28-Jährige gewann nach einer eindrucksvollen Attacke in der Schlussrunde überlegen.
Alessandra Keller wollte eigentlich kräfteschonend durch das Short-Track-Rennen gehen. Deshalb liess sie auch früh Puck Pieterse (Ned), eine der Topfavoritinnen, ziehen. Die Niederländerin hatte zwischenzeitlich zehn Sekunden Vorsprung, vor dem Trio Keller, Henderson (Aus) und Richards (Gbr). Im zweitletzten Umgang kam es jedoch zum Zusammenschluss, worauf Keller mit einem unwiderstehlichen Antritt sich entscheidend absetzen konnte. Die Weltcupgesamtleaderin holte sich in beeindruckender Art und Weise ihren insgesamt sechsten Weltcupsieg ihrer Karriere – der zweite in dieser Saison. Damit baute sie ihre Führung in beiden Weltcupgesamtwertungen weiter aus.
«Ich wollte mich eigentlich auf Platz 2 konzentrieren»
«Als Weltcupleaderin lastet der Druck grundsätzlich auf meinen Schultern. Nachdem Puck Pieterse weggefahren war, wollte ich mich auf den zweiten Platz konzentrieren. Doch in der zweitletzten Runde merkte ich, dass es nochmals knapp werden könnte. Als wir zu viert in die letzten Runde gingen, attackierte ich in der Techzone so schnell wie ich konnte und setzte mich entscheidend ab.
«Als Weltcupleaderin lastet der Druck grundsätzlich auf meinen Schultern. Nachdem Puck Pieterse weggefahren war, wollte ich mich auf den zweiten Platz konzentrieren. Doch in der zweitletzten Runde merkte ich, dass es nochmals knapp werden könnte. Als wir zu viert in die letzten Runde gingen, attackierte ich in der Techzone so schnell wie ich konnte und setzte mich entscheidend ab. Im Leaderjersey und mit der Nummer 1 zu gewinnen, ist genial», resümierte eine sichtlich zufriedene Alessandra Keller.
Forster und Albin aus der zweiten Startreihe
Bei den Männern zeigte das Thömus-maxon-Trio eine geschlossene Teamleistung. Einzig Mathias Flückiger wurde in der Startrunde in ein Gerangel verwickelt und fiel weit zurück. Der dreifache WM-Silbermedaillengewinner kämpfte sich jedoch Rang um Rang zurück, bis er zusammen mit Albin und Forster in den Top 15 fuhr. Am Ende holten sich Forster und Albin mit den Plätze 11 und 13 einen Startplatz in der zweiten Reihe. Flückiger büsste in der Schlussrunde und beendete das Rennen auf Platz 22.