Bei den Schweizer Meisterschaften in Echallens (VD) gewann Luke Wiedmann in der U23-Kategorie Bronze. Vital Albin zeigte in der Elite-Klasse eine ganz starke Performance und beendete das Rennen auf einem guten fünften Platz.
Ohne die beiden Teamleader Alessandra Keller und Mathias Flückiger angetreten, holte das Team Thömus maxon an den XCC- und XCO-Landesmeisterschaften das Maximum heraus. Nach Gold von Lars Forster am Freitag im XCC, sicherte sich Luke Wiedmann im XCO unerwartet die Bronzemedaille im U23-Rennen. Danach sah es jedoch bis kurz vor dem Start nicht aus: «In den letzten zwei Wochen fühlte ich mich leer und ausgelaugt. Weil ich zudem auch noch am Samstag von einer Biene gestochen wurde, war ich mir am Morgen nicht sicher, ob ich überhaupt starten werden», erklärte Wiedmann im Nachgang des Rennens.
Unsicherer Start und trotzdem Bronze
Nachdem der junge Solothurner allerdings die Startentscheidung gefasst hatte, präsentierte er sich von seiner besten Seite. Gegen den überlegenen Finn Treudler war nichts zu machen. Doch dahinter duellierte sich Wiedmann zusammen mit Maxime L’Homme um den Silberplatz. Erst in einer knappen Entscheidung auf den letzten Kilometern musste sich Wiedmann im Zweikampf geschlagen geben und gewann dadurch Bronze.
Albin mit starker Leistung nahe an den Medaillen
Bei der Elite traten Lars Forster und Vital Albin in der Aussenseiterrolle an. Der Start glückte beiden, doch Forster musste bald einsehen, dass er nicht die Form hatte, um ganz vorne mitzumischen. Umso positiver und überraschender zeigte sich Vital Albin an der Spitze des Rennens und kämpfe lange um Silber und Bronze. Letztendlich erreichte 25-Jährige einen starken fünften Platz und stand auf dem erweiterten SM-Podest.
«Im bin ziemlich zufrieden mit meiner Leistung. Ich fühlte mich gut, konnte richtig pushen und am Ende im Sprint um Platz 4 kämpfen. Das ist ein geglückter Abschluss des ersten Saisonteils», blickte Albin auf sein Rennen zurück. Lars Forster klassierte sich auf dem 11. Rang.
Nur noch zwei Wochen bis Paris
Während für den Grossteil des Teams nun eine wohlverdiente Pause auf dem Programm steht, bereiten sich Alessandra Keller und Mathias Flückiger auf die Olympischen Spiele in Paris vor. Keller, die aktuelle Weltnummer 1, tritt zu ihren ersten Olympischen Spielen am Sonntag, 28. Juli, an. Mathias Flückiger startet einen Tag später, am Montag, 29. Juli.