Alessandra Keller sichert sich bei veränderlichen Bedingungen ungefährdet den Tagessieg im Rennen der ÖKK Bike Revolution in Gruyère. Mit diesem Sieg kürt sie sich damit auch vorzeitig zur Gewinnerin der Jahreswertung in der Rennserie. Mathias Flückiger gewinnt im Herrenrennen ebenfalls mit grossem Vorsprung. Lars Forster wird solider Vierter.
Im Rennen der Frauen startete Alessandra Keller als klare Favoritin auf den Tagessieg. So setzte sie sich bereits in der ersten Runde von ihren Gegnerinnen ab und distanzierte die Konkurrentinnen von Anfang an klar. Spannung kam lediglich auf, als Keller plötzlich in der Tech Zone stehend von den Kameras eingefangen wurde. Der Sieg stand aber nie «auf der Kippe» und somit sicherte sich Alessandra Keller bereits ein Rennen vor Schluss die Jahreswertung der ÖKK Bike Revolution 2024. Dies bereits zum dritten Mal in Folge! Auf dem zweiten Platz rangierte sich Ramona Forchini, während Nicole Koller das Podest komplettiert.
Keller holt sich Jahreswertung zum dritten Mal in Folge
Im Rennen der Herren standen die routinierten Teamfahrer Forster und Flückiger am Start. Wie im Rennen der Frauen blieb das Fahrerfeld auch hier nur kurz beisammen. Aufgrund der nun feuchten Bedingungen zeichnete sich die interessante Strecke, welche rund um das mittelalterliche Städtchen Gruyère führte, als sehr selektiv. Mathias Flückiger setzte sich zusammen mit Azzaro, dem französischen WM-Fünften, vom Rest der Fahrer ab. Diesem entledigte er sich in der drittletzten Runde mit einem satten Antritt. Somit fuhr er schlussendlich ungefährdet seinem verdienten Sieg entgegen. Azzaro (F) und Marcel Guerrini folgten auf den Plätzen zwei und drei. Lars Forster rangierte sich auf einem soliden vierten Platz.
Flückiger stark, Forster solide
Teamchef Ralph Näf gab nach Zielschluss zu Protokoll: «Für uns war es ein erfolgreiches Wochenende. Bei Alessandra haben wir einen planmässigen Stopp eingelegt und den Schwalbe Racing Ray mit der weichen Gummimischung aufgezogen. Für uns war wichtig, dass sie bei den wechselnden Streckenbedingungen sicher unterwegs bleiben konnte. Und auch für Mathias bin ich sehr happy, denn ein Sieg bei dieser Konkurrenz konnte zwei Wochen nach seiner Blinddarmoperation nicht erwartet werden.» Forster habe ein gutes Rennen gezeigt. Und nächste Woche stehe ja noch das Finalrennen der ÖKK Bike Revolution in Huttwil auf dem Programm. Da wolle sich das Team den letzten Schliff vor den finalen Weltcup Rennen in Übersee holen, ergänzt Näf zum Abschluss.
Vital Albin und Luke Wiedmann waren beide krankheitshalber nicht am Start.