Das zweite Weltcup-Wochenende im brasilianischen Araxa startete mit dem Shorttrack. Alessandra Keller zeigte ein solides Rennen, während sich die Herren für einmal nicht entscheidend in Szene setzen konnten. Beide Rennen waren von hoher Intensität und unzähligen Führungswechseln geprägt.
Wie in der vergangenen Woche, lieferten sich die Frauen ein äusserst animiertes und spannendes Rennen mit vielen Leaderwechseln. Alessandra Keller mischte dabei immer an vorderster Front mit. Bis zur sechsten von sieben Runden. Die Kanadierin Jackson riss ein Loch auf und nur die Weltmeisterin Richards (GBR) sowie die Schwedin Rissveds konnten dieser Attacke folgen. Nach einem kurzen Zusammenschluss auf der Start-Ziel-Geraden griff die Weltmeisterin erneut an worauf Koller (CH) konterte. Im Ziel lautete die Reihenfolge Richards, vor Koller und Rissveds. Alessandra Keller klassierte sich neun Sekunden dahinter im soliden siebten Rang.
Keller schafft sich gute Ausgangslage für morgen
Bei den Herren gestaltete sich das Rennen in gleicher Manier. Viele Führungswechsel in einem enorm schnellen Rennen. Auch bei den Herren vermochte sich erst in der zweitletzten Runde eine kleine Gruppe von vier Fahrern vom Feld zu lösen. Durch einen kraftvollen Antritt des Amerikaners Blevins tat sich im letzten Anstieg eine kleine Lücke zu Weltmeister Koretzky (FRA) und Altmeister Schurter (CH) auf. Und so lautete dann auch das Podest der Herren. Die beiden Thömus maxon-Fahrer Lars Forster (23.) und Mathias Flückiger (DNF) traten in diesem engen und äusserst schnellen Rennen für einmal nie entscheidend in Erscheinung.
«That’s racing», sagt Fabian Giger
Co-Teamchef Fabian Giger konstatierte nach den Rennen: «Alessandra Keller ist ein solides Rennen gefahren. Sie startet morgen aus der ersten Startreihe. Forster und Flückiger hatten heute nicht die Beine, um an der Spitze mitzukämpfen. Wir hatten uns nach den Resultaten der letzten Woche sicher mehr erhofft, aber manchmal geht es halt nicht auf wie geplant. Jetzt konzentrieren wir uns auf das morgige Rennen, dann fängt alles wieder bei null an.»