Mathias Flückiger erreicht beim Weltcup-Rennen in Leogang den zweiten Rang und führt seine Teamkollegen zu einem überzeugenden Teamergebnis: Alle drei Fahrer von Thömus maxon klassieren sich in den Top Ten. Alessandra Keller verpasst diese nach einem Sturz und einem Reifendefekt knapp.
Auf der Strecke, auf der Flückiger zwei der letzten drei Austragungen gewinnen konnte, wählte der Routinier eine offensive Taktik. Bereits früh im Rennen bildete er zusammen mit dem späteren Sieger ein Spitzenduo und setzte das Feld unter Druck.
Auch Lars Forster und Vital Albin zeigten eine starke Leistung. Albin fuhr offensiv und beteiligte sich aktiv an der Tempoarbeit, während Forster sein gewohnt gleichmässiges Tempo anschlug und kontinuierlich Positionen gutmachte. Im weiteren Rennverlauf musste Flückiger den Tschechen Ondřej Cink ziehen lassen. Der Schweizer Fabio Püntener konnte zu Flückiger aufschliessen, wurde in der letzten Runde jedoch durch einen Angriff wieder distanziert. Flückiger überquerte die Ziellinie auf dem zweiten Platz.
Alle drei Herren in den Top Ten
«Die Strecke mit den langen Anstiegen liegt mir. Ich verbinde viele positive Erinnerungen mit Leogang – das hat sicher geholfen. Nach einem zurückhaltenden Saisonstart bin ich sehr zufrieden mit diesem Resultat», sagte Flückiger im Ziel.
Lars Forster belegte Rang fünf, Vital Albin erreichte Platz neun. Zusammen sicherten sie sich die Auszeichnung als bestes Team der Runde.
Alessandra Keller für einmal ohne Rennglück
Bei den Frauen verlief das Rennen für Alessandra Keller nicht wie gewünscht. Ein Sturz in der technisch anspruchsvollen Waldabfahrt sowie ein Reifendefekt in der zweitletzten Runde verhinderten ein besseres Resultat. Keller erreichte das Ziel als Zwölfte. «Heute war nicht mein Tag. Ich habe aber alles gegeben», kommentierte sie nach dem Rennen.
Das Frauenrennen gewann Puck Pieterse (NED) vor Samara Maxwell (NZL) und Ramona Forchini (CH).