Nach den starken Auftritten beim letzten Weltcup in Leogang musste das Team Thömus maxon beim Cross-Country-Weltcup im italienischen Val di Sole einen Rückschlag hinnehmen. Ein Sturz, durchzogene Starts, keine gute Tagesform und etwas Pech verhinderten Spitzenresultate – am Ende blieb die Equipe hinter den Erwartungen zurück.
Alessandra Keller war lange auf Kurs für ein Resultat in den Top 10. Die Nidwaldnerin kämpfte um Rang sieben, ehe sie in der zweitletzten Runde stürzte. Trotz starker Schmerzen im Oberschenkel und einem Zwischenstop in der Techzone kämpfte sie sich ins Ziel. Ein Platz unter den besten Zehn war damit aber ausser Reichweite; Rang 32 wars am Ende.
Herren-Trio mit Schwierigkeiten beim Start
Auch bei den Männern verlief der Tag alles andere als ideal. Lars Forster, Mathias Flückiger und Vital Albin kamen nicht gut aus der Startphase und steckten im dichten Feld fest – wertvolle Zeit und Positionen gingen bereits früh verloren.
Lars Forster konnte sich zwar in der Folge gut nach vorne arbeiten und meldete sich zwischenzeitlich im Kampf um die Top 10 zurück. Doch der zweifache Europameister musste gegen Rennende wieder zurückstecken. Mathias Flückiger kämpfte mit der Tagesform und fand erst zur Rennhälfte seinen Rhythmus. Auch Vital Albin erwischte keinen optimalen Tag. Am Ende klassierte sich das Trio auf den Rängen 17 (Forster), 18 (Flückiger) und 28 (Albin).
Teamchef Ralph Näf: «Ein Dämpfer»
«Nach den Erfolgen in Leogang ist das natürlich ein Dämpfer für uns», resümiert Teamchef Ralph Näf. «Aber es zeigt auch, wie brutal hoch das Tempo in diesen Wettkämpfen ist und wie eng die Spitze beieinander liegt. Es braucht den perfekten Tag, um ganz vorne mitkämpfen zu können.»