Beim HC-Rennen der Tamaro Trophy im Rahmen des CIC Swiss Bike Cup fuhr Alessandra Keller in einem Weltklassefeld auf den starken 3. Rang. Während Keller mit dem Podestplatz ihre Führung im Gesamtklassement verteidigte, übernahm Vital Albin die Spitze in der Gesamtwertung der Männer.
Als wäre der Weltcup ein paar Wochen zu früh auf dem Monte Ceneri im Kanton Tessin gestartet. So stark waren die Felder der Elite-Kategorien bei der Tamaro Trophy besetzt. Bei den Frauen zeigte die Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot eine überlegene Leistung und gewann mit grossem Vorsprung. Alessandra Keller hielt sich stets in der Gruppe der Verfolgerinnen auf und erreichte letztendlich den starken dritten Rang – hinter Ferrand-Prévot und Jolanda Neff.
Keller: «Hätte früher mein eigenes Tempo fahren sollen»
«Es war heute ein Rennen auf einem sehr hohen Niveau. Pauline war eine Klasse für sich. Dahinter hatten wir ein taktisches Rennen und ich hätte früher mein eigenes Tempo fahren sollen. Mit dem Podestplatz bin ich aber äusserst zufrieden und der Fahrplan zum Weltcupstart stimmt», resümierte die 28-jährige Nidwaldnerin nach dem Rennen.
Albin neuer Leader – Wiedmann mit Ausrufezeichen
Beim Rennen der Männer zeigte Vital Albin einen starken Start und reihte sich direkt in der Spitzengruppe ein. Genau im Moment, als es an der Spitze zu einem grossen Zusammenschluss kam, musste Albin aber in der Techzone einen Zwischenhalt einlegen. Dadurch verlor er den Anschluss und auch die Chancen auf einen Spitzenplatz. Kleiner Trost: Nach dem 2. Platz in Gränichen übernahm Albin mit Rang 14 die Gesamtführung im CIC Swiss Bike Cup.
Während Albin im Laufe des Rennens zurückfiel, zeigte Luke Wiedmann im Feld der Elite eine extrem starke und konstante Leistung. Der junge Solothurner fuhr auf den 10. Rang und holte damit viel Selbstvertrauen.
Forster mit Trainingssturz, Flückiger auf der Strasse
Lars Forster konnte am Sonntag aufgrund eines Trainingssturzes am Samstag und einer Schnittwunde auf dem Schienbein nicht starten. Währenddessen bestritt Mathias Flückiger in dieser Woche eine fünftägige Strassenrundfahrt in Portugal und holte sich so den letzten Schliff vor dem Weltcupstart im April.