Auch Mathias Flückiger holt in Paris ein Diplom. Rang 5 war zwar nicht die erhoffte Medaille. Dennoch konnte Flückiger ein positives Fazit ziehen.
Bei 30 Grad entwickelte sich das Rennen der Männer wie schon gestern bei den Frauen zu einem echten Krimi. Mittendrin Mathias Flückiger. In der zweiten Runde bestimmte der Oberaargauer das Tempo an der Spitze für rund eineinhalb Runden, ehe die Spitzengruppe nach einem Angriff von Tom Pidcocks (Gbr) explodierte. Flückiger fiel zuerst leicht zurück, etablierte sich aber schnell in der Gruppe im Kampf um Platz 4.
Während die Medaillen auf eine dramatische Art und Weise unter Pidcock, Koretzky (Fra) und Hatherley (RSA) ausgemacht wurden, musste Flückiger in den Schlussrunden nur noch den Italiener Braidot ziehen lassen. Flückiger erreichte Rang 5 und ein erneutes Diplom, das zweite nach Rio 2016.
«Eine Serie, auf die ich stolz bin»
Flückiger analysierte im Ziel ehrlich, selbstkritisch, aber auch zufrieden: «Das Resultat ist nicht das, was ich mir erhofft habe. Doch bin ich mit meiner Leistung zu 98% zufrieden und muss mir keine Vorwürfe machen. Rang 6 in Rio 2016, Silber in Tokio 2021 und heute erneut mit einem Diplomgewinn – eine Serie, auf dich ich stolz bin!»