Frühzeitig hat Alessandra Keller zum zweiten Mal in ihrer Karriere den Gesamtweltcup im Cross Country gewonnen. Damit holt sie wie bereits 2022 das Double: die Gesamt- und XCC-Disziplinenwertung. Lars Forster zeigte im Rennen der Männer seine ausgezeichnete Spätform und wurde starker Vierter.
Was vor dem Rennen schon fast sicher war, ist nun offiziell: Alessandra Keller ist nach 2022 zum zweiten Mal Gesamtweltcup-Siegerin. Der Nidwaldnerin hätte ein 34. Platz gereicht, um sich im vorletzten Rennen der Saison vorzeitig und aus eigener Kraft den Titel der besten Athletin des Jahres zu sichern. Dies gelang der 28-Jährigen problemlos, indem sie kontrolliert auf den 8. Platz fuhr.
«Erneut das Double zu gewinnen, macht mich sehr happy»
Erst in der letzten der 9 Runden konnten sich drei Fahrerinnen leicht absetzen. Darunter auch Sina Frei, welche ihren zweiten XCC-Sieg in Serie holte – vor der Französin Loana Lecomte und der Britin Evie Richards. Alessandra Keller holte den 8. Rang und zeigt sich im Ziel sehr zufrieden: «Es war sehr hektisch und ich fühlte mich heute okay, aber nicht super. Ich bin sehr stolz auf den Gesamtweltcupsieg. Dass mir nach 2022 erneut das Double gelang, macht mich sehr happy. Es war gesamthaft gesehen ein sehr gutes Jahr, aber ich sehe immer noch Sachen, welche ich in Zukunft verbessern kann.»
Forster stark und nur knapp am Podest vorbei
Lars Forster zeigte im Rennen der Männer eine ausgezeichnete Leistung. Er fuhr konzentriert, aufmerksam und hielt sich lange um den 10. Platz auf. Gegen Ende des Rennens machte der zweifache Europameister noch Kräfte frei, schob sich weiter nach vorne und erreichte den sehr starken 4. Rang. Luke Wiedmann, im U23-XCC, belegte bereits am Donnerstag Rang 6. Mathias Flückiger stieg frühzeitig aus dem Rennen aus, um sich im Hinblick auf den Sonntag zu schonen.