Das Thömus maxon Swiss Mountain Bike Racing Team, unter der Leitung des ehemaligen Weltmeisters und Olympiateilnehmers Ralph Näf, ist ein Schweizer Mountainbike Profi-Team. Zu uns gehören die Weltmeister Alessandra Keller, Kathrin Stirnemann und Mathias Flückiger sowie die Nachwuchsprofis Vital Albin und Luke Wiedmann.
Seit 2018 geht das Biketeam von Ralph Näf mit Bikes der Schweizer Veloschmiede Thömus aus dem bernischen Oberried bei Köniz an den Start.
Gemeinsam mit dem Schweizer Velounternehmen arbeiten wir zielstrebig, leidenschaftlich und innovativ am Erfolg unseres Teams. Unsere Athletinnen und Athleten dürfen auf perfekt abgestimmtes Material und speziell entwickelte Fahrräder, wie den Lightrider (Fullsuspension) und das Tomcat (Hardtail) zählen.

Seit der Saison 2022 dürfen wir mit dem Antriebsspezialist maxon auf einen zweiten starken Schweizer Partner zählen.
Das Team, Thömus und maxon gehen eine enge Partnerschaft im Cross-Country-Radsport ein. Gemeinsam entwickeln und bauen wir ein leichtes E-Mountainbike für das Weltcup Training der «Thömus maxon»-Fahrer, das künftig auch im Handel erhältlich sein wird. Das neue E-Mountainbike wird mit dem leichten maxon BIKEDRIVE AIR E-Bike System ausgestattet sein.

Im Jahr 2017 gründete Ralph Näf die RN Racing GmbH und startet sein eigenes Teamprojekt. Die RN Racing GmbH übernimmt von der Firma Stöckli die Teaminfrastruktur und die Firma Radon steigt als Rad- und Hauptsponsor ein. Somit wird aus dem Stöckli Pro Team mit Mathias Flückiger, Alessandra Keller, und Jolanda Neff das Radon Factory XC Team. Kathrin Stirnemann stösst neu zum Team dazu.
Das neue Team ist von Beginn an sehr erfolgreich unterwegs. Höhepunkte im ersten Jahr sind der zweite Platz am Weltcup in Andorra von Mathias, Alessandra wird zweite an der U23 Europameisterschaft und dritte an der U23 Weltmeisterschaft und Kathrin wird Welt- und Europameisterin im Cross Country Eliminator.
Ende Jahr verabschiedet sich Radon nach nur einem Jahr aus dem Cross Country Rennsport und das Team muss sich einen neuen Hauptsponsor suchen.
Durch die Beziehungen des Kommunikationsverantwortlichen des Teams, René Walker, entsteht der Kontakt zur Schweizer Bikemarke Thömus. Im Oktober 2017 finden erste Gespräche statt. Im Dezember steht das ganze Projekt und Lukas Flückiger stösst als Fahrer zum Team dazu.

Das Team geht in der Saison 2018 unter dem Namen Thömus – RN Racing Team an den Start.
Zusammen mit Thömus und den weiteren Partnern konnte man ein hervorragendes Bike entwickeln, was sich auch in den Resultaten widerspiegelt.
Alessandra konnte den Short Track Weltcup in Andorra gewinnen und auch Mathias durfte in Kanada seinen ersten Weltcupsieg im Cross Country feiern. Zudem wurden beide Schweizermeister.

Im Jahr 2019 geht man mit den gleichen bewährten Partnern und unter dem Namen Thömus RN Swiss Bike Team an den Start.
Mit Vital Albin und Ursin Spescha holt und man zwei verheissungsvolle Nachwuchsathleten ins Team und fördert diese.
Mathias gewann den Weltcupauftakt in Albstadt und auch Alessandra konnte Weltcuppodestplätze feiern. Mathias wurde in Kanada Vize-Weltmeister. Vital gewann in der U23 Kategorie an der Weltmeisterschaft die Bronzemedaille.
Seit der Saison 2019 setzen wir neben unseren Weltklasseathleten vermehrt auch auf die Eingliederung der Sieger von Morgen. Der Aufbau eines Nachwuchsteams durch die Thömus RN Youngstars sowie die Gründung des Fördervereins Thömus Future Circle waren die Konsequenz dieser Überlegungen.

Die Rennsaison 2020 war wegen Corona verkürzt, aber das Team trotzdem erfolgreich. Neben Podestplätzen an internationalen Rennen, wurde Mathias wiederum Vize Weltmeister in Leogang und an der Heim-Europameisterschaft im Tessin dritter. Vital wurde in der U23 Kategorie Vize-Europameister. Ein weiteres Highlight war das Doppelpodest mit Vital und Alexandre Balmer am U23 Weltcup in Nove Mesto.
Da im Frühjahr und Sommer keine Rennen stattfinden konnten, organisierte das Team eine «Tour de Suisse» ausfahrt. Start war im Bike Park Oberried und Ziel im Catrina Resort in Disentis. Unterwegs besuchten das Team innert fünf Tagen alle Schweizer Partner.
Einen schönen Abschluss ihrer Karriere feierte Kahtrin Stirnemann mit dem 2. Rang an der E-Bike WM in Leogang. Als E-Bike Testfahrerin bleibt sie dem Team weiterhin erhalten.

Das Jahr 2021 war eine sehr erfolgreiche Saison fürs Team und die konsequente Arbeit zahlte sich aus.
Das Highlight war bestimmt die Silbermedaille von Mathias an den Olympischen Spielen in Tokyo. Weiter wurde er Schweizermeister, Vize-Weltmeister und Gesamtweltcupsieger.
Eine Traumsaison fürs Team.

Auf die Saison 2022 konnte dank diesen Resultaten und der ausgezeichneten Arbeit vom ganzen Team, mit dem Motoren- und Antriebsspezialist maxon ein zweiter starker Schweizer Partner gefunden werden.
Zusammen entwickelt man mit dem Thömus Lightrider E Ultimate das leichteste E-Bike der Welt, welches den Fahrern hilft, noch effizienter zu trainieren.
Das Team durfte viele Siege feiern und Alessandra hatte eine überragende Saison, in welcher sie Weltcup Gesamtsiegerin in der Disziplin Cross Country und Short Track wurde.
Vital entwickelte sich im Team von Nachwuchsathleten zum Weltklassefahrer und erreichten seinen ersten Weltcup Podestplatz am Short Track Weltcup in Leogang. Zudem fuhr er dreimal in die Top Zehn an Cross Country Weltcups.
Monique Halter vom Youngstars Team war in der Juniorinnen Kategorie eine Klasse für sich. Sie gewann jedes Rennen an welchem sie am Start war und wurde unter anderem Schweizer-, Europa- und Weltmeisterin.

Mit Lars Forster stiess im Jahr 2023 ein weiterer Topfahrer zum Team. Lars fühlte sich von Beginn an wohl und gewann den Weltcup in Leogang. Auch Mathias und Alessandra konnten am Weltcup in Andorra Siege feiern.
An den Schweizermeisterschaften erzielten Mathias, Lars und Vital einen dreifachen Triumpf und gewannen alle Medaillen.
Mathias schloss das Jahr als Nummer 1 im UCI Ranking ab.
Am Weltcup konnte das Team oftmals als bestes Männer Team aufs Podest steigen und gewann ende Jahr die Gesamtwertung – ein weiterer Meilenstein in der Teamgeschichte.
Insgesamt konnten wir beeindruckende 18 Siege einfahren und noch viele weitre Podesplätze feiern.
Auch das Youngstars Team war weiterhin sehr erfolgreich unterwegs und konnte mit Ginia Caluori die Silbermedaille an der U23 Weltmeisterschaft feiern.

Wir freuen uns, diese erfolgreiche Teamgeschichte im 2024 weiterzuschreiben…