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Mathias Flückiger holt sich Rang 3 im Heim-Weltcup in Lenzerheide

Der Berner Mountainbiker Mathias Flückiger fährt beim Weltcup in Lenzerheide auf den dritten Platz. Es ist Flückigers fünfter Podestplatz im sechsten Weltcup-Rennen der Saison.

Als Weltmeister Nino Schurter und Europameister Mathieu van der Poel von der Startrunde zum ersten Mal zurück ins Zielgelände fuhren, lag der Berner Mathias Flückiger mit gut 18 Sekunden Rückstand auf Rang 15. Der Berner startete bewusst ruhig ins Rennen, wollte um keinen Fall den Motor schon in der Anfangsphase überhitzen. Und die Taktik ging auf. Den schon gegen Ende der ersten ganzen Runde konnte Flückiger den Anschluss ans Spitzen-Duo Schurter und van der Poel herstellen. Zusammen mit dem Brasilianer Henrique Avancini bildete sich in der Folge mit den vier führenden im Gesamtweltcup ein starkes Quartett.

Doch bereits gegen Ende der der zweiten Runde sollte eine Vorentscheidung fallen. Der Niederländer van der Poel griff in der Verpflegungszone mit einem energischen Antritt an. Und nur Schurter gelang es, der hohen Pace des Europameisters zu folgen. «Ich überlegte kurz, ob ich mitgehen sollte. Aber ich wollte auf keinen Fall zu viele Körner verlieren. Das Rennen war ja erst zwei Runden alt. Es war eine gute Entscheidung. So hatte ich genug Power um den dritten Platz zu holen!», fasste Flückiger im Ziel diesen Schlüsselmoment im Rennen zusammen.

Und so fuhr Flückiger die nächsten zwei Runden mit dem Brasilianer Avancini zusammen. Als die Verfolger von hinten langsam näher kamen, griff der Berner gegen Ende der vierten Runde an und liess Avancini stehen und kam entscheidend weg. In den letzten beiden Runden fuhr er den dritten Platz souverän nach Hause. Es war der erste Podestplatz in Lenzerheide für Flückiger. Und mit dem fünften Podestplatz im sechsten Weltcup-Rennen war er dann auch sehr zufrieden: «Es ist immer schön zuhause vor dem Schweizer Publikum zu fahren. Und in Lenzerheide hat es immer so viele Mountainbike Fans. Es hat Spass gemacht!».

Weniger gut lief es Alessandra Keller und Kathrin Stirnemann im Frauen-Rennen. Während Stirnemann erneut mit Atemproblemen zu kämpfen hatte und so mit dem 42. Rang vorlieb nehmen musste, kam Keller als 24. ins Ziel. Nach ihrem U23-Weltmeister-Titel vor einem Jahr am gleichen Ort natürlich eine Enttäuschung. Doch die Nidwaldnerin steckt nach ihrer Verletzung immer noch auf dem Weg zurück an die Weltspitze.

Im U23-Rennen fuhren die beiden Bündner Vital Albin und Ursin Spescha auf die Ränge 39 und 41.

Rangliste Elite Männer
1. Mathieu van der Poel, NED, 1:17.50
2. Nino Schurter, SUI, + 0.25
3. Mathias Flückiger, SUI, +1.13
4. Victor Koretzky, FRA, + 1.44
5. Gerhard Kerschbaumer, ITA, + 1.44
6. Stephane Tempier, FRA, + 2.10
7. Titouan Carod, FRA, + 2.29
8. Manuel Fumic, GER, + 2.38
9. Luca Braidot, ITA, + 2.47
10. Henrique Avancini, BRA, + 3.11

Rangliste Elite Frauen
1. Jenny Rissveds, SWE, 1:21.09
2. Anna Terpstra, NED, + 0.25
3. Pauline Ferand Prevot, FRA, + 1.19
4. Sina Frei, SUI, + 2.03
5. Catharine Pendrel, CAN, + 2.12
24. Alessandra Keller, SUI, + 6.49
42. Kathrin Stirnemann, SUI, + 10.19

Rangliste U23 Männer
1. Filippo Colombo, SUI, 1:09.00
2. Vlad Dascalu, ROM, + 0.00
3. Jofre Cullell Estape, ESP, + 0.30
39. Vital Albin, SUI, + 5.20
41. Ursin Spescha, SUI, + 5.34

Rangliste Short Track Männer
1. Mathieu van der Poel, NED, 20.07
2. Henrique Avancini, BRA, + 0.01
3. Nino Schurter, SUI, + 0.05
4. Maxime Marotte, FRA, + 0.08
5. Luca Braidot, ITA, + 0.09
10. Mathias Flückiger, SUI, + 0.26

Rangliste Short Track Frauen
1. Pauline Ferrand Prevot, FRA, 21.38
2. Jolanda Neff, SUI, + 0.00
3. Jenny Rissveds, SWE, + 0.01
4. Anne Tauber, NED, + 0.02
5. Chloe Woodruff, USA, + 0.09
8. Alessandra Keller, SUI, + 0.12
25. Kathrin Stirnemann, SUI, + 1.25

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