Zuwachs im Team von Ralph Näf. Das Westschweizer Radsport-Talent Alexandre Balmer aus La Chaux-de-Fonds verstärkt das Thömus RN Swiss Bike Team. Der Rest der Equipe um die beiden Aushängeschilder Mathias Flückiger und Alessandra Keller bleibt zusammen. Das grosse Ziel im 2020 sind die olympischen Spiele in Tokio.
Da hat der umsichtige Teamchef Ralph Näf einen Transfercoup gelandet. Mit dem 19-jährigen Alexandre Balmer wechselt eines der grössten Talente im Schweizer Radsport ins Team des Ostschweizers. Alexandre Balmer feierte als Junior grosse Erfolge, war Welt- und Europameister. Zudem wurde er in der Wahl der Schweizer Sporthilfe zum Schweizer Nachwuchssportler des Jahres gewählt.
Und auch in seinem ersten Jahr in der U23-Kategorie deutete er gleich an, mit wem man in Zukunft rechnen muss. An der Weltmeisterschaft im kanadischen Mont Sainte Anne wurde ausgezeichneter Neunter und war Zweitschnellster aller 19-jährigen im Feld (jüngster Jahrgang).
Alexandre Balmer fällt nicht nur durch seine starken Resultate auf. Der Romande ist 192cm gross und besticht durch sein Sprachtalent. Neben französisch spricht Balmer ausgezeichnet deutsch, englisch und dank seiner brasilianischen Mutter portugiesisch. Balmer absolviert neben dem Radsport die Ausbildung zum Polymechaniker inklusive Berufsmatura.
Für Balmer ist der Sprung in ein Profiteam der logische Schritt in seiner Entwicklung. Und Balmer macht diesen gleich doppelt. Während er auf dem Mountainbike im Team von Ralph Näf fährt, wird der junge Westschweizer auf der Strasse im Nachwuchsteam der bekannten Strassenradsport-Equipe von Groupama-Française des Jeux seine Rennen bestreiten.
Das Thömus RN Swiss Bike Team bleibt neben dem Transfer von Alexandre Balmer unverändert. Mit dem Berner Mathias Flückiger und der Nidwaldnerin Alexandra Keller stellt das Team gleich zwei Athleten mit berechtigten Hoffnungen auf einen Start an den olympischen Sommerspielen in Tokio. Die Aargauerin Kathrin Stirnemann und die beiden Bündner U23 Fahrer Vital Albin und Ursin Spescha vervollständigen die starke Schweizer Mannschaft.