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Podestplatz und bestes Karriereresultat für Keller – Flückiger enttäuscht über dritten Rang

Vor 11’500 enthusiastischen Zuschauerinnen und Zuschauern reüssiert das Thömus maxon Team auch am Heimweltcup in Lenzerheide. Alessandra Keller fährt nach packendem Kampf zum ersten Mal in ihrer Karriere bei der Elite in die Top drei. Im Männerrennen kann Mathias Flückiger nach einer ganz starken Leistung nicht gewinnen. Zusammen mit Nino Schurter kommt er zu Fall. Der gute dritte Platz ist ein kleiner Trost.

Alessandra Keller konnte sich das gesamte Rennen über in der Spitzengruppe behaupten und zwischenzeitlich auch die Führung übernehmen. Mit Lecomte (Fra) und Rissveds (Swe) hatte sie aber zwei äusserst starke Konkurrentinnen bei sich. Deren Tempoverschärfungen musste sich Keller schlussendlich geschlagen geben. Dank des vorher herausgefahrenen Vorsprunges kann sie sich aber den ausgezeichneten dritten Rang sichern. Damit ist Alessandra Keller nach über drei Jahren gar die erste Schweizerin, welche ein Weltcup-Rennen über die olympische Distanz auf dem Podest beendet. «Es war eine geniale Stimmung hier in Lenzerheide und ich konnte die Energie der Zuschauer voll aufsaugen. Ich bin überglücklich, meinen ersten Podestplatz hier beim Heimrennen realisieren zu können und es gibt mir Rückenwind für die weitere Saison», gab sie nach der Zieldurchfahrt mit glänzenden Augen zu Protokoll. Es gewann Loana Lecomte. Zweite wurde die schwedische Meisterin Jenny Rissveds.

Heimrennen ist ein «gutes Pflaster» für Keller

Keller, die Nidwaldnerin aus Ennetbürgen, verbindet mit dem Rennen in Lenzerheide nur gute Erinnerungen. Hat sie doch bereits die an selber Stelle stattfinden Weltmeisterschaften 2018 in der Kategorie U23 gewinnen können. Im Weltcupzwischenklassement konnte sie sich dank des heutigen Topresultates auf den fünften Rang vorarbeiten.

Perfektes Rennen endet mit leiser Enttäuschung für Flückiger

Im Männerrennen lieferte Mathias Flückiger wiederum das bekannte Feuerwerk. In einem packenden Rennen, welches von Führungswechseln und Tempoverschärfungen gezeichnet ist, konnte er sich nach einer verhaltenen Startrunde stets in den ersten Positionen behaupten. Das Rennen entwickelte sich zu einem Vierkampf zwischen Nino Schurter, dem Italiener Luca Braidot, Südafrikaner Alan Hatherly und Mathias Flückiger. Auf der letzten Runde im letzten Waldstück – abseits der Kameras – kam es zum Zusammenstoss zwischen Lokalmatador Nino Schurter und Mathias Flückiger. Beide stürzten und Luca Braidot wurde zum grossen Profiteur. Er gewinnt sein erstes Weltcuprennen gewinnen kann.

«Das Rennen ist perfekt gelaufen bis zu diesem Rennunfall auf der Schlussrunde. Ich habe eine Lücke gesehen und intuitiv gehandelt. Dass es zum Sturz kam bedaure ich sehr, doch das gehört wohl einfach auch zum Rennsport. Der dritte Rang ist aber sicherlich nicht das, was ich mir erhofft habe.», sagte der enttäuschte Oberaargauer im Ziel.

Albin erneut sehr stark

Der Bündner, Vital Albin, fuhr an seinem Heimrennen wiederum ein sehr solides Resultat ein. Mit seinem hervorragenden 13. Platz erreichte er sein zweitbestes Weltcupresultat und festigte seine Position in der erweiterten Weltspitze. Kein guter Tag erwischte Luke Wiedmann, welcher am Tag zuvor noch krank war und auch noch vom Defektpech heimgesucht wurde.

Resultate XCO Lenzerheide

 

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