Beim ersten Lauf der ÖKK Bike Revolution in Chur holte sich Lars Forster nach einem spannenden Rennen den prestigeträchtigen Sieg. Alessandra Keller und Luke Wiedmann (U23) rundeten mit je einem starken zweiten Platz die positive Bilanz von Thömus maxon ab.
Das HC-Rennen der Herren startete schnell und es setzen sich drei Fahrer an der Spitze ab – ohne Beteiligung von Thömus maxon. In der dritten Runde übernahm Lars Forster das Zepter in der Verfolgergruppe. Weil Thomas Litscher aus der Spitzengruppe zurückfiel und Nino Schurter einen Defekt zu beklagen hatte, verfolgte Forster ab der Rennhälfte den an der Spitze liegenden Luca Schätti.
Forster fand die perfekte Pace
Forster konnte den zwischenzeitlichen Rückstand von 30 Sekunden in der zweitletzten Runde zufahren. Mit einem satten Antritt in der allerletzten Steigung sorgte der ehemalige Europameister für die Entscheidung zu seinen Gunsten. «Meine Taktik war nicht optimal, denn in der Startphase war ich zu weit hinten. Danach fand ich aber eine hohe und regelmässige Pace und konnte mir so doch noch den Sieg holen – ein perfekter Renntag.»
Keller und Wiedmann auf Platz 2
Bei den Frauen zeigte sich Alessandra Keller erneut mittendrin im Kampf um die Podestplätze. Während die Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prévot (Fra) überlegen gewann, setzte sich dahinter Keller in einem spannenden Duell gegen Seraina Leugger durch. «Der zweite Platz war heute das Maximum, was ich rausholen konnte. Ich habe das Rennen bewusst aus einer Trainingsphase raus bestritten. Angesichts dessen war das ein guter zweiter Platz und ein geglückter Test im Hinblick auf den nächsten Weltcup in Nove Mesto.»
Auch im Rennen der U23-Herren stand mit Luke Wiedmann ein Fahrer von Thömus maxon auf dem Podest. Hinter einem entfesselten Finn Treudler erreichte Luke Wiedmann im ersten Rennen nach den Weltcups in Brasilien den ausgezeichneten zweiten Rang.
Für Mathias Flückiger und Vital Albin lief es nicht nach Wunsch. Beide beendeten das Rennen frühzeitig.